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Starke Saisoneröffnung der Scudera Alfa Classico in Hockenheim |
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Angelo Scalia beim Auftakt nicht zu bremsen |
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Einen perfekten Start in die Saison 2011 erwischte Angelo Scalia. Beim Auftakt der Scuderia Alfa Classico im
badischen Hockenheim siegte der Alfa-Pilot gleich doppelt. Im zweiten
Rennen gelang als Krönung noch der Gesamtsieg im gemeinsamen Feld mit der holländischen Alfa Challenge. Claudio Zali gelang in den beiden Rennen der Sprung als Zweiter aufs Treppchen.
Dritte wurden jeweils Constantin Melling und Giuseppe
Tizza.
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© Patrick Holzer |
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Die Alfas starteten in die Saison 2011 |
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Schon am Freitag hatte das Wochenende für Angelo Scalia
(Alfa Romeo 75V6) bestens begonnen. Im zweiten Qualifying
knallte er eine 2.00,458 in den Apshalt, die keiner mehr knacken
konnte. Mark Roffelsen (Alfa Romeo 75V6) musste sich mit
2.01,062 hinten anstellen. Im ersten Rennen setzte der Holländer
Scalia bereits in der Anfangsphase mächtig unter Druck. Nur
wenige Umläufe später fand sich Scalia auf der vierten
Gesamtposition wieder. Doch nachdem Lothar Moll im Fiat Punto
ausgefallen war, musste sich auch Alexis Walter in der Alfetta
GTV 6 beugen. So hieß es am Ende der 13-Runden Distanz Platz
zwei im Gesamt und Sieg in der Wertung der Scuderia Alfa
Classico. Im zweiten Rennen verteidigte Roffelsen zunächst die
Führung, doch abschütteln ließ sich Scalia nicht. Eingangs
Sachskurve bremste er sich schließlich am leistungsstärkeren
Alfa von Roffelsen vorbei und übernahm die Gesamtführung. "Ich
habe gesehen, dass er im Motodrom weniger Grip hatte. Meine
Reifenwahl war die bessere und das war ausschlaggebend", so
Scalia. Als Roffelsen ausschied, war der Sieg nicht mehr zu
nehmen. Zittern musste Scalia dennoch. "Ich bin froh, dass es im
Rennen gut gegangen ist, da ich zwischendurch keinen fünften
Gang mehr hatte", erklärte der Gesamtsieger. "Ich bin natürlich
glücklich mit dem erfolgreichen Wochenende. Es hat Spaß
gemacht". |
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Patrick Holzer |
Angelo Scalia war beim Auftakt glänzen aufgelegt |
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Lothar Moll konnte da nicht so wirklich zustimmen. Zwar lief der
Punto mit neuem Kompressormotor richtig schnell, "wie ein Ritt auf der Kanonenkugel", so Moll. Doch die Zielflagge sah der Punto nicht.
Nach Problemen im ersten Quali reichte die Zeit von 2.02,342 im
zweiten Durchgang zur vierten Startposition. Im ersten Rennen
schnappte sich Moll von Roffelsen dann sogar die Gesamtführung.
Der konterte jedoch und holte sich die Gesamtführung zurück. Während
Roffelsen den Gesamtsieg holte, musste Moll den Punto vorzeitig
abstellen. "Ich hatte einen Ölverlust und habe mich deswegen
gedreht. Danach sprang dann das Auto einfach nicht mehr an", so
Moll. Im zweiten Rennen bot sich den Zuschauern ein interessantes Bild in den Innenraum des roten Punto. In der Spitzkehre hatte sich ein Konkurrent verbremst und die Tür aus
den Angeln gehoben. Damit musste Moll auch im zweiten Durchgang das Rennen frühzeitig beenden. |
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Patrick Holzer |
Lothar Moll lag in Rennen eins stellenweise vorne |
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Weitaus glücklicher war da schon Claudio Zali
(Alfa Romeo 75). Der Schweizer fuhr gleich in beiden Rennen als zweiter der Scuderi Alfa Classico über den Zielstrich.
"Es war ein tolles Wochenende und hat viel Spaß gemacht. In den
Rennen hatte ich keine Probleme und ich freue mich über das
tolle Ergebnis", so Zali. Im ersten Heat belegte Constatin
Melling im Alfa Romeo Giulia Sprint GT Velcoe den dritten Rang.
Damit holte er sich den Sieg in der Klasse 3 vor Giuseppe Tizza
(Alfa Romeo Giulia Super). Dieser drehte im zweiten Rennen den
Spieß um und fuhr nach dem Ausfall von Melling aufs Treppchen.
Damit holte Tizza den Sieg in der Klasse 3 vor Walter Mehring
(Alfa Romeo Sprint GT Velcoe). Heuchemer/Roth (Alfa Romeo Giulia
Nova Super), Ciro Carava (Alfa Romeo Sprint GT Velcoe) und
Thomas Stengl (Alfa Romeo 147) holten sich jeweils zweimal den
Sieg in ihren Wertungsklassen. |
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Patrick Holzer |
Trotz offener Tür fuhr Giuseppe Tizza zum Klassensieg |
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"Es war für uns ein toller Saisonauftakt. Wir hatten 20 Autos in der Scuderia Alfa Classico. Das ist seit langen Jahren die höchste Starterzahl. Es gab einige überraschende Klassensiege, die zusätzlich für eine sehr gute
Stimmung sorgten. Die Saison wird bestimmt prima", freute sich Laura Heuchemer über den überaus gelungen Saisonauftakt. Auch mit ihrem eigenen Rennen war die Alfa-Piloten zufrieden. "Ich bin das zweite Mal jetzt in Hockenheim gefahren. Ich habe einen neuen Motor
und das hat gut funktioniert. Eigentlich fahre ich nur gegen mich selbst, aber immer ein bisschen schneller". Zufrieden waren auch die Teilnehmer mit der neuen Organisation. "Das hat alles herrvorragend geklappt", waren sich die Alfisti am Ende einig. |
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Patrick Holzer |
Thomas Stengl fuhr zweimal zum Klassensieg |
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Der zweite Lauf findet vom 20.-22. Mai im belgischen Zolder statt. Die belgische Traditionsrennstrecke bietet erneut die Gelegenheit für besten Alfa-Rennsport.
Danach wartet mit dem Circuit Bugatti die Grand-Prix Piste der
legendären Le Mans Strecke. Mit Spa, Zandvoort und dem
Nürburgring stehen noch drei weitere tolle Rennstrecken im
Kalender. Wer in der Scuderia Alfa Classico gerne einmal selbst
fahren möchte, findet im Internet unter
www.scuderia-alfa-classico.de weitere Informationen. |
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Patrick Holzer |
Großer Jubel nach dem zweiten Rennen (v.l.r: Tizza, Scalia, Zali) |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 03.04.2011
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