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Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring
Pressemitteilung
Die führenden Motorsport-Teams am Nürburgring fordern den Deutschen Motorsport Bund (DMSB) auf, gravierende Fehler bei zentralen Regelungen für den Rennbetrieb auf der Nordschleife schnellstmöglich zu korrigieren. „Solange es keine Einigung über die Vorschläge der Fahrer AG gibt, werden die Teams nicht starten“, sagt Olaf Manthey, eine der erfahrensten Motorsportpersönlichkeiten am Nürburgring.
 © Patrick Holzer
 Führende Motorsportteams fordern Korrektur der Beschlüsse
Manthey ist Sprecher der neu ge-gründeten Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN). Die Gründung wurde notwendig, nachdem der DMSB die Vorschläge erfahrener Piloten ignoriert hatte. Die ILN fordert nun die Umsetzung dieser Vorschläge, bevor die Teams wieder an den Start von Langstrecken-rennen wie dem ADAC 24h-Rennen oder den Rennen der VLN gehen. Die vom Deutschen Motorsport Bund (DMSB) ins Leben gerufene Fahrer AG (Dirk Adorf, Marc Lieb, Arno Klasen, Altfrid Heger, Markus Oestreich) hat nach vielen Gesprächen mit Aktiven, Teams, Sportwarten und Offiziellen fundierte Vorschläge zu wichtigen Regelungen im Langstreckensport auf dem Nürburgring erarbeitet. Der DMSB wich unverständlicherweise von diesen auf großer Erfahrung basierenden Vorschlägen ab, zum Teil mit irritierender Begründung. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass stattdessen der bürokratische Aufwand und die Kosten für die Fahrer und Teams steigen wer-den, während die gewählten Lösungsansätze immer komplexer und schwerer umsetzbar werden.

Code-60-Regelung
Der DSMB hatte Anfang 2014 eine Regelung für das Verhalten in Gefahrensituationen eingeführt, bei der an der Unfallstelle selbst nicht schneller als 60 km/h gefahren werden darf. Trotz mehrerer Ände-rungen ist es bisher nicht gelungen, eine für alle Beteiligten sichere und verträgliche Lösung zu etab-lieren. Die Fahrer AG hat nunmehr ein an internationalen Richtlinien orientiertes Sicherheitskonzept vorgeschlagen, das jedoch bisher nicht vom DMSB in unveränderter Form bestätigt wurde.

Nordschleifen-Permit
Anfang 2015 führte der DMSB eine Permit für Rennen auf der Nordschleife ein, die sicherstellen soll, dass alle Fahrer über ausreichende Erfahrung auf dem Nürburgring verfügen, bevor sie am ADAC 24h-Rennen oder einem VLN-Rennen teilnehmen dürfen. Auch hier hat die Bürokratie die Oberhand gewonnen, so dass mittlerweile alle Rennen von dieser Forderung erfasst wurden, ohne dass die Permit zu einer nachweislichen Qualifikation geführt hätte. Die Fahrer AG hat den Blick aufs Wesentli-che gerichtet: der Einstieg in den Langstreckensport soll einfach, der Aufstieg in die schnellen Klassen dagegen nur mit entsprechender Nordschleifenerfahrung möglich sein. Ein vom DMSB angedachtes DPN Permit für Rennen der RCN sowie die Youngtimer Serie wird abgelehnt. Weder dieser Vor-schlag, noch ein bereits fertig programmiertes eLearning-Tool für Fahrer und Streckensicherung zum regelmäßigen Test der Regelsicherheit wurden durch den DMSB akzeptiert. Insbesondere wurde ein zwingend geforderter Abschlusstest der Fahrer vor Ort bislang nicht bestätigt.

Die ILN hat heute den Vorschlägen der Fahrer AG ausdrücklich zugestimmt und fordert deren unmit-telbare Umsetzung durch den DSMB. Es ist nicht hinnehmbar, dass der DMSB die Erfahrung der Akti-ven ignoriert, wenn es um sicherheitsrelevante Entscheidungen geht. Die Veranstalter ADAC Nordrhein und VLN haben der ILN bereits ihre Unterstützung zugesagt.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die ILN beschlossen, dass die Rennwagen ihrer Teams bis zur Umsetzung nicht mehr in Langstreckenrennen am Nürburgring starten werden. Zu den Teams der ILN zählen viele bekannte Namen am Nürburgring, u.a. Manthey Racing, Frikadelli Racing, Black Falcon, Car Collection, Jürgen Alzen Racing, die insgesamt über 100 Rennwagen der Starterfelder repräsentieren.
Pressemitteilung ILN
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Artikel vom 30.12.2015

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